Workshops

Hilfe und Support

Sollten Sie bei der Anmeldung sowie während der Veranstaltung Probleme haben, wenden Sie sich bitte an 0361-2218118 oder schreiben eine Nachricht an: hilfe@fachtag-thueringen.de

Workshop 1: Digitale Spiele in der Bildung

Dennis Mohorn, Fokus digital, Landesfilmdienst Thüringen e.V.

Digitale Spiele gehören zunehmend in die Lebenswelt junger Menschen. Ob Fifa, GTA, Fortnite oder Minecraft, die Kinder- und Jugendhilfe kommt in den wenigsten Fällen um dieses Thema herum. Dieser Workshop setzt Digitale Spiele in einen sozialpädagogischen Kontext, vergleicht digitale sowie analoge Spielmöglichkeiten und zeigt was Spielende antreibt. Wissenschaftliche Theorie und die subjektive Sicht von Spielenden werden hier verbunden, um einen Überblick über aktuelle Trends und pädagogische Einsatzmöglichkeiten zu bieten.

Slot 1: 14:45 – 16:15 Uhr

Slot 2: 16:30 – 18:00 Uhr

Teilnehmer*innen pro Slot: 20

Workshop 2: Unterrichten mit digitalen Medien

Felix Blumenstein, Universität Leipzig

Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch in unseren Schulen werden wir in Zukunft immer mehr auf digitale Technologien und Medien setzen. Doch wie gelingt es, dass digitale Medien und moderne Technologien ein planbarer Bestandteil von Schule werden und wie können wir diese einsetzen, um einen Mehrwert für Unterricht zu erzeugen?

In diesem Workshop erfahren Sie, wie „Digitalisierung“ in der Praxis gelingt, welche digitalen Handlungsfelder sich im modernen Lehralltag ergeben und wie Sie diese meistern. Wir sprechen über verschiedene Möglichkeiten, Unterricht mithilfe digitaler Tools weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Slot 1: 14:45 – 16:15 Uhr

Slot 2: 16:30 – 18:00 Uhr

Teilnehmer*innen pro Slot: 20

Workshop 3: Online-Kommunikation/-Beziehungen

Yasmina Ramdani, LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e.V.

Die Covid-19 Pandemie und die Zeit der Kontaktbeschränkungen hat das verdeutlicht, was Medienpädagog*innen, Kinder und Jugendliche schon seit einer Weile wissen: Beziehungen lassen sich auch mit der Hilfe von digitalen Medien gestalten. Dabei stellt die Online-Kommunikation keineswegs einen Ersatz für eine funktionierende Face-to-Face Beziehung dar, aber sie hat das Potential bestehende Beziehungen zu ergänzen. Lehrer*innen oder pädagogische Fachkräfte stehen jedoch durch die erweiterten Kommunikationsräume vor der Frage, wie sich pädagogische Arbeitsbeziehungen gestalten lassen, ohne das sie ihren professionellen Charakter verlieren.

Im Workshop wird beleuchtet, wie die Nutzungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen heute aussehen, welche Vor- und Nachteile die Online-Kommunikation mit sich bringt und welche Empfehlungen für Lehrer*innen und pädagogische Fachkräfte es gibt. Dieser Workshop soll insbesondere zum Erfahrungsaustausch dienen: Was hat sich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Online-Kommunikation bewährt? Was hat nicht gut funktioniert?

Slot 1: 14:45 – 16:15 Uhr

Slot 2: 16:30 – 18:00 Uhr

Teilnehmer*innen pro Slot: 20

Workshop 4: Kinderschutzkonzepte im virtuellen Raum

Mandy Wettmarshausen, Projekt #Kinderrechte digital leben! des Kinderschutzbund LV Thüringen e.V.
Christoph Voigt, Projekt #Kinderrechte digital leben! des Kinderschutzbund LV Thüringen e.V.

Heranwachsende sind in digitalen Räumen vielfältigen Risiken ausgesetzt. Sind diese Räume durch pädagogische Fachkräfte initiiert oder begleitet, so ist es wichtig mögliche Risiken im Voraus zu identifizieren und geeignete Handlungsstrategien zu entwickeln. Eine besondere Herausforderung ergibt sich im Zusammenhang mit den sich entwickelnden Fähigkeiten des Kindes. Abhängig von Reifegrad und individuellen Kompetenzen der Zielgruppe bedarf es auf Basis der UN-Kinderrechtskonvention und des Modells des Intelligenten Risikomanagements ausdifferenzierter Konzepte des Schutzes unter Berücksichtigung der Teilhabe- und Förderrechte des Kindes bzw. der Kindergruppe.

Mit Ihnen gemeinsam werden wir Risiken und Möglichkeiten der digitalen Lebenswelten identifizieren und Ansätze für Handlungsstrategien in Ihrem Arbeitskontext entwickeln. Dafür werden wir an von Ihnen mitgebrachten oder von uns vorbereiteten Fallbeispielen arbeiten. Ziel des Workshops ist es erste Impulse für Ihre Praxis zu setzen und einen Anstoß für die Weiterentwicklung der Schutzkonzepte in Ihrem Arbeitsbereich zu geben.

Der Workshop arbeitet eng an Ihren Themen und im intensiven Austausch miteinander. Wir nehmen uns hierfür 3 Stunden 15 Minuten (inkl. Pause) Zeit; die Teilnehmendenzahl ist limitiert auf 12 Personen.

Slot 1: 14:45 – 18:00 Uhr inkl. Pause

Teilnehmer*innen pro Slot: 12

Workshop 5: Urheber- und Persönlichkeitsrechte

Sebastian Will, Thüringer Landesmedienanstalt

„Ob das erlaubt ist….?“ Häufig kommen Pädagog:innen in dienstliche Situationen, in denen sie die rechtliche Lage nur ungenau einschätzen können und unsicher werden, wie sie handeln können und dürfen. Wann muss ich Urheberrechte und persönliche Rechte anderer achten? Wann darf ich ungeschadet zitieren oder Bilder nutzen? Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ich Bild- und Tonaufnahmen von und mit anderen erstellen und veröffentlichen darf? Darf ich einen Film aus meiner privaten DVD Sammlung meiner Gruppe zeigen? Welche Sachverhalte umfasst das Urheberrecht und das Persönlichkeitsrecht? Die Fortbildung beantwortet diese Fragen und dient dadurch dem sichereren Umgang mit Medien im Bildungskontext.

Slot 1: 14:45 – 16:15 Uhr

Teilnehmer*innen pro Slot: 20

Workshop 6: Der KinderMedienschutzparcours – eine Einführung

Anja Oberländer, LAG Kinder- und Jugendschutz Thüringen e.V.

Kinder und Jugendliche nutzen Medien selbstverständlich in ihrem Alltag. Der Umgang mit der Technik ist oftmals intuitiv und schnell verstanden. Die technisch einwandfreie Handhabung von Medien ist jedoch nur ein sehr kleiner Bestandteil dessen, was einen medienkompetenten Umgang ausmacht. Um Kindheit in einer digitalisierten Welt sicher und selbstbestimmt zu gestalten, benötigt es die Bemühungen von Elternhaus, Schule, Fachkräften und Kindern gleichermaßen. Das Präventionsangebot „Medienschutzparcours mit Finn und Emma“ nimmt Kinderschutzthemen in der Medienwelt in den Blick.

Der Medienschutzparcours richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Ziel der pädagogischen Arbeit ist, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ausreichend Raum für Peer-to-peer Austausch zu geben, so dass sie von ihren eigenen Medienerfahrungen berichten können. Aufgabe der Moderator*innen ist es Lehrende*r und Lernende*r zugleich zu sein. Er oder Sie sollte auf mögliche Risiken hinweisen sowie ermutigen, sich unter Umständen Hilfe zu holen und analoge wie auch digitale Handlungsoptionen aufzeigen.

Im Workshop erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Inhalte des KinderMedienschutzparcours und durchlaufen beispielhaft und damit interaktiv, eine Station des Parcours. Der Workshop soll ermutigen sich mit der medialen Lebenswelt der Kinder auseinanderzusetzen. Hier finden Sie dazu Anregungen bzw. ein Konzept, welches nach Schulung eigenständig umgesetzt werden kann.

Slot 1: 14:45 – 16:15 Uhr

Slot 2: 16:30 – 18:00 Uhr

Teilnehmer*innen pro Slot: 20

Workshop 7: Eltern im Fokus – wie kann medienpädagogische Elternarbeit online gelingen?

Nils Bauder, Meifa, Landesfilmdienst Thüringen e.V.
Clara von der Heydt, Meifa, Landesfilmdienst Thüringen e.V.
Mirko Pohl, Referent für Medienbildung und Bürgermedien, Thüringer Landesmedienanstalt (TLM)

Mit medienpädagogischen Themen Eltern zu erreichen, ihr Interesse zu wecken und ihren Blick für medienerzieherische Fragestellungen zu schärfen – dies stellt selbst im Präsenzrahmen eine Herausforderung dar. Welche Optionen bietet dann eine online-basierte Elternarbeit? Wie sinnvoll, wie fruchtbar können die digitalen Kommunikationsformen sein?
In dem Workshop möchten wir Erfahrungen aus den letzten Jahren zusammentragen und auf Basis der Sammlung nach der möglichen Reichweite und inhaltlichen Tiefe von Online-Elternarbeit fragen. Es gilt dabei gemeinsam im Workshop Ideen für diesen Ansatz zu entwickeln und so Eckpfeiler einer online-basierten Elternarbeit zu aufzustellen.

Slot 1: 14:45 – 16:15 Uhr

Slot 2: 16:30 – 18:00 Uhr

Teilnehmer*innen pro Slot: 20