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WS 10: Möglichkeiten des Ganztags für die Demokratiebildung – Kooperation von Schule und Jugendbildung

Oktober 1 : 9:15 Uhr bis 12:00 Uhr


Annotation

Die Ganztagsschule sichert längst nicht mehr nur Betreuung und verlängerte Lernzeiten innerhalb der Schule. Sie wird heute mehr denn je als selbstständig-kooperierend und mit der Kommune verbunden angesehen, sie kommuniziert ihre pädagogischen Konzepte und Bildungsanstrengungen. Damit wird Ganztagsschule zum lebendigen Forum in der kommunalen Öffentlichkeit. Das zeigt sich in einem Leitbild der Vielfalt, einer beteiligenden Unterrichtsentwicklung und in einem durch Praxis und Erfahrungslernen angereicherten Schulleben. Eine solche in den Bildungsbestrebungen und -angeboten sichtbare schulische Ganztagsbildung kann Resonanzraum öffentlicher Debatten sein und diese mitprägen. Schule ist dann nicht mehr eine in sich abgeschlossene Veranstaltung, sondern eine begegnungsoffene Institution, die Partizipation und Mitbestimmung in der Schulgemeinschaft pflegt und insbesondere Schüler*innen hierzu hilfreiche Instrumente und Verfahren zur Verfügung stellt. Das ermöglicht Heranwachsenden, demokratische Spielräume und Widersprüche zu entdecken und sich zu erproben. Hierzu sind Formen der Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen wie bspw. Jugendhilfe, Vereinen, Sport-, Kunst- und Kultureinrichtungen, Firmen und Stiftungsprogrammen in hohem Maße gewinnbringend. In diesem Workshop wollen wir Merkmale demokratischer Schulen aufzeigen, praxiserprobte Konzepte vorstellen und miteinander diskutieren.  


Referentin

Prof. Dr. Silvia-Iris Beutel, Technische Universität Dortmund